Die Organisatoren der Rennstrecke von Kyalami kämpfen seit mehreren Jahren um einen Platz im F1-Kalender, wobei 2024 die nächste Gelegenheit für Südafrika ist, in die Formel 1 zurückzukehren. Mit der kürzlichen Vertragsverlängerung des GP von Österreich steht nur noch ein Rennen an Der Zeitplan für 2023 – das belgische Spa Francorchamps – ist ohne Vertrag, um in der F1 fortzufahren.
Die Zukunft der Beteiligung Chinas bleibt unklar, obwohl eine Rückkehr nach Shanghai im Jahr 2024 relativ wahrscheinlich erscheint.
Daher steht gemäß der Concorde-Vereinbarung, die den Kalender auf 24 Rennen pro Saison begrenzt, nur ein Slot zur Verfügung.
Der Belgische GP sucht immer noch nach einer neuen Vereinbarung mit der F1, obwohl die Organisatoren in den letzten Wochen ihr Vertrauen in ihre Chancen auf eine mehrjährige Verlängerung zum Ausdruck gebracht haben.
Dieser erneute Optimismus wurde jedoch durch die anhaltenden Verhandlungen zwischen Kyalami und F1 in Frage gestellt, wobei Südafrika immer noch um einen Kalenderplatz kämpft.
Die Position von Spa in der Formel 1 ist seit mehreren Jahren prekär, wie der Last-Minute-Charakter des 1-Jahres-Vertrags zeigt, der letztes Jahr vereinbart wurde, um seine Aussichten am Leben zu erhalten.
Stefan DomenicaliCEO von F1, hat ausführlich über alternative Bieter gesprochen, die um einen Platz im Kalender wetteifern, daher gibt es keine Garantie, dass Spa einen neuen Deal erhält.
Einige würden annehmen, dass Geschichte, Vermächtnis und Popularität bei den Fans ausreichen würden, um das Gleichgewicht zu Gunsten des Belgischen GP zu entscheiden – aber Domenicali hat die Bedeutung von alten Rennstrecken bereits heruntergespielt.
Daher stellen die zunehmenden Berichte über Kyalamis fortgesetzte Gespräche mit der F1 eine echte Bedrohung für eine der historischsten Rennstrecken des Sports dar.
Südafrika war bei mehreren Gelegenheiten kurz davor, in den Kalender aufgenommen zu werden, wobei Jody Scheckter Anfang dieses Jahres erklärte, dass „Gier“ den F1-Zirkus daran hinderte, nach Kyalami zurückzukehren.
Obwohl erhebliche Ressourcen für gescheiterte Versuche aufgewendet werden, gibt es viel Sponsoring-Interesse und staatliche Unterstützung für die südafrikanische Strecke.
Dies hat sich als Hindernis für andere potenzielle Gastgeber erwiesen, wie zum Beispiel die malaysische Rennstrecke Kuala Lumpur, sodass Kyalami sicher sein kann, dass die Finanzen wahrscheinlich kein limitierender Faktor sein werden.
Belgiens Platz im Kalender 2023 wurde größtenteils durch den Abbruch der Gespräche zwischen Kyalami und der F1 im vergangenen Jahr gerettet, daher bleibt abzuwarten, ob der Blitz für Spa zweimal einschlagen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass Spa sich in einer stärkeren Position befindet als im letzten Jahr, da große Investitionen in die Verbesserung der Rennstrecke und ihrer Einrichtungen getätigt werden.
Angesichts der Entwicklung des Kalenders in den letzten Jahren ist jedoch nicht abzusehen, ob Südafrika oder Belgien den Vorteil haben werden, einen F1-Grand-Prix auszurichten.
Die Formel 1 hat seit der Übernahme des Sports durch Liberty Media im Jahr 2017 eine Fülle von Veränderungen erlebt. Stefano Domenicali, der heute als proaktiver Mensch bekannt ist, sucht ständig nach Möglichkeiten, den Sport interessanter zu machen.
Dabei hat Domenicali mehrere umstrittene Entscheidungen getroffen, die von den Fahrern, den Teams oder der Öffentlichkeit nicht gut aufgenommen wurden.
Eine der jüngsten Aussagen von Domenicali deutet darauf hin, dass einige der langjährigen Austragungsorte der F1 allein aufgrund ihrer Geschichte nicht im Sport bleiben können.
Diese Bemerkung scheint zu implizieren, dass berühmte F1-Austragungsorte wie Spa ab der nächsten Saison ihren Platz im Kalender verlieren könnten. Laut soymotor.com hat die F1 bereits mit der Planung für den Kalender 2024 begonnen, und einer der wichtigsten Pläne ist die Rückkehr der F1 nach Afrika. Kyalami, die legendäre südafrikanische Rennstrecke, auf der zuletzt 1993 ein F1-Rennen stattfand, ist ein möglicher Austragungsort.